Verknüpfung
Bisher unklar ob es sich um Nachfahren der Ländlichen oder Städtischen Fränkischen Linie handelt. Die Tatsache, dass es sich beim Stammvater um einen Maurer aus Bamberg und später um lederverarbeitende Handwerker handelt, erscheint die
Städtische Linie
wahrscheinlicher. Auch dort sind des öfteren Lederarbeiter zu finden, während sich der ländliche eher als Bauern, Müller oder Bäcker verdingte.
Stammeltern
Johann Lorber, Maurer in Bamberg und seine Ehefrau Dorothea, Eltern von Johann, der 1651 in der Oberen Pfarre getauft wurde und ab 1672 in Gaustadt erwähnt wird.
Werdegang
Die Lorber lebten zunächst als Altmacher (Flickschuster) am Jungfernbrunnen in Gaustadt. Später finden sich Nachkommen als Schuster oder Altmacher in Unteraurach, Stegaurach und am Bamberger Kaulberg und im Sandgebiet. Ihre Spuren verlaufen im 18. und 19. Jahrhundert. Der letzte bisher bekannte männliche Lorber starb 1828 in Stegaurach Haus 9 (heute Kirchgasse 4).
Herausragende Biografien
- Johann Thomas Lorber (geb. 1737 in Bamberg am Kaulberg), bis 1768 als Altmacher im Sand, 2 Töchter, 2 Söhne Johann Sebastian und Johann Leonard. Die Spuren der Familie verläuft danach.
- Johann Lorber (1752 in Gaustadt - 1828 in Stegaurach 9), Schuster in Stegaurach, letzter bekannter männlicher Lorber der Linie, Vater von 6 Töchtern und 2 als Kind verstobenen Söhnen