Linie Kärnten-Steiermark

?  >  Kärnterisch-Steirische Linie ?

Frühe Lorber in den Tälern der Ostalpen

Vermutliche Verknüpfung

Bereits im 15. Jahrhundert taucht der Name Lorber hier im Süden des heutigen Österreichs auf. Da das Hochstift Bamberg bereits im Mittelalter Besitzungen in Kärnten und der Steiermark hatte, ist einer Herkunft von den Lorber aus Franken denkbar. Genauere Forschungen stehen noch aus.

Möglicher Stammvater

Noch ist unklar, ob sich alle Lorber in der Region Kärnten, Steiermark und dem heutigen Nordslowenien auf einen gemeinsamen Stammvater zurückführen lassen.

Schon 1466 werden Thomas und Dorothe Lorber genannt, als sie einen Hof in Wurdach bei Klagenfurt verkaufen. Das kleine Dorf war damals im Besitz der Hollenburger, denen Verbindungen zum Bamberger Bischof nachgesagt werden.
Nach bisher unbestätigten Gerüchten soll in Arnfels bereits im 14. Jahrhundert ein Schmied mit dem Namen Lorber verzeichnet sein.

Zur Zeit der ersten Kirchenbücher im 17. Jahrhundert findet sich der Name bereits über mehrere Siedlungsgebiete der Region verstreut. Angesichts der knapp 200 Jahre dazwischen, ist ein Zusammenhang gut denkbar. Bedarf aber noch einer Beweisführung.

Werdegang

Die Schwerpunkte früher Besiedung sind ...
... einerseits die Umgebung von Klagenfurt zwischen Sankt Veit an der Glan und dem Fluss Drau, > siehe Kärnter Äste
... andererseits das Tal auf beiden Seiten der Mur in der südlichen Steiermark bis hinab zu den Windischen Büheln im heutigen Slowenien. > siehe Südsteirische Äste

Herausragende Biografien

  • Da die Frühzeit diese Linie noch näherer Erforschung bedarf, warten diese Namen noch auf ihre Entdeckung. Da es jedoch vor allem in Kärnten mehrere Ortsbezeichnungen hinterließ (den Lorberhof nördlich von Klagenfurt, den Hügel Lorberkogel in Althofen oder den Straßennamen Lorbersteig in Krumpendorf am Wörthersee), ist eine gewisse Bedeutung nicht unwahrscheinlich.

Heutige Verbreitung

Bis heute findet sich der Name recht häufig in der Region. Näheres dazu können Sie unter "Kärnter Ast" und "Südsteirischer Ast" nachlesen.

Der Artikel im Familienmagazin Laurus

Dieser Zweig wurde 2014 auch im Familienmagazin "Laurus" behandelt. Der entsprechende Artikel kann hier heruntergeladen werden (PDF in deutscher Sprache).

Wundern Sie sich nicht über Abweichungen zum oben stehenden Text. Der Artikel gibt den Forschungsstand von 2014 wieder. Der Text auf der Homepage ist dagegen auf dem aktuellen Stand der Familienforschung.
Artikel herunterladen
Das komplette Heft können Sie hier herunterladen:
Gesamtes Heft herunterladen

Quellen:

  • Landesarchiv Kärnten
  • Landesarchiv Steiermark
Share by: