Schon relativ früh tauchen Lorber in Thüringen auf. Noch ist unsicher diese Linien ihren Ursprung in der Mecklenburger Stammlinie
oder aus der Fränkischen Linie
haben. Die Erscheinungen in Südthüringen sprechen aufgrund der räumlichen Nähe eher für Franken, die Erwähnungen in Naumburg an der Grenze zu Thüringen könnten auch auf Verbindungen nach Norden hindetuen. Die Ergründung dieser Wurzeln bedarf noch weiterer Erforschung.
Vermutlicher Stammvater
Da es sich möglicherweise um mehrere unabhängige frühe Nennungen handelt, kann von einem Stammvater hier nicht geredet werden.
Frühe urkundliche Erwähnungen in Thüringen und Umgebung:
Hartung Lorber, Anfang des 15. Jahrhunderts in Naumburg
Klaus Lorber, 1452 fränkischer Lehensmann der Grafen von Beichlingen
Nikolaus Lorber (1452-1506), Enkel von Clas Lorber aus der Fränkisch-Städtischen-Linie
zu Bamberg, Chorherr in Erfurt
Kilian Lorber, 1512 in Themar/Landkreis Hildburghausen
Hans Lorber (+ zwischen 1551 und 1555), 1514 Bürgermeister von Rastenberg in Thüringen, frühester bisher bekannter Lorber in Rastenberg. Herkunft unklar. Stammvater des > Rastenberger Astes.
Werdegang
Die Zusammenhänge müssen noch geklärt werden.
Der weitere Verlauf ist bisher nur von einem der in Thüringen entstandenen Äste erforscht, dem Rastenberger Ast.
Herausragende Biografien
Johann Christoph Lorber (wohl 1645-1702), Kaiserlich gekrönter Poet und Hofadvokat in Weimar
Heinrich Lorber, Mitte des 19. Jahrhunderts Kammerdiener der Fürsten zu Schwarzburg-Sondershausen
(Zuordnung allesamt noch unerforscht, möglicherweise Teil des Rastenberger Astes oder anderer Äste.)
Heutige Verbreitung
Bis heute leben viele Lorber in Thüringen. Einige lassen sich auf die Rastenberger, andere auch auf den Vogtländer Ast
zurückführen.
Darunter könnten aber noch aus anderen Ästen der Thüringer Linien stammen, die bisher noch nicht entdeckt und ergründet wurden. Es bleibt spannend!
Dieser Zweig wurde 2014 auch im Familienmagazin "Laurus" behandelt. Der entsprechende Artikel kann hier heruntergeladen werden (PDF in deutscher Sprache).
Wundern Sie sich nicht über Abweichungen zum oben stehenden Text. Der Artikel gibt den Forschungsstand von 2014 wieder. Der Text auf der Homepage ist dagegen auf dem aktuellen Stand der Familienforschung.