Johann Bernhard Lorbeer (1734-1800), Arzt in Naumburg
Werdegang
Nach Familienaufzeichnungen aus dem 19. Jahrhundert, die sich heute im Besitz der Familie Lorbeer in Wien befinden, wanderten drei Söhne des Naumburger Arztes Johann Bernhard Lorbeers nach Russland aus. Das Land hatte sich kurz zuvor in der Herrschaft Katharinas der Großen deutschen Zuwanderern geöffnet. Erwähnt werden: Johann Friedrich Lorbeer (*1776), Christian August Lorbeer (*1780) und Carl Heinrich Lorbeer (1782-1821). Alle Drei haben, glaubt man den Aufzeichnungen, auf ihre Weise im Zarenreich Karriere gemacht.
Mit amtlichen Dokumenten hinterlegt sind diese Angaben bisher nicht. Auch ist es zwar anzunehmen, das die drei Brüder Familien gründeten, doch konnte dies bisher noch nicht erforscht werden.
Herausragende Biografien
Johann Friedrich Lorbeer (*1776), ab 1802 Leibarzt beim Fürsten Mosloff in Moskau;
Christian August Lorbeer (*1780), ab 1804 Buchhändler in Moskau;
Carl Heinrich Lorbeer (1782-1821), Apotheker in Moskau, nachdem sie abbrannte in Perm an der sibirischen Grenze.
Heutige Verbreitung
In sozialen Netzwerken wie Facebook oder dem russischen Gegenstück Vkontakte finden sich einige russische Mitglieder mit dem Namen Лорбер (Lorber). In wieweit es sich dabei um Nachfahren der Brüder handelt ist bisher noch ungeklärt.
Genealogische Aufzeichnung aus dem 19. Jahrhundert in der Sammlung von Ludwig Lorbeer in Wien.
Dieser Zweig wurde 2014 auch im Familienmagazin "Laurus" behandelt. Der entsprechende Artikel kann hier heruntergeladen werden (PDF in deutscher Sprache).
Wundern Sie sich nicht über Abweichungen zum oben stehenden Text. Der Artikel gibt den Forschungsstand von 2014 wieder. Der Text auf der Homepage ist dagegen auf dem aktuellen Stand der Familienforschung.