Es ist unklar, ob nur eine zufällige Namengleichheit dahintersteckt oder eine bislang unbekannte Verbindung beispielsweise zu den Straßburger
oder Bambergern
besteht. Bemerkenswert ist allerdings, dass in der Urkunde von 1462 noch vom Namen "Lorber" die Rede ist. Erst später scheint sich der Name entsprechend der bairischen Mundart in "Lorberer" gewandelt zu haben.
Vermutlicher Stammvater
Die "Lorberer" werden 1439 erstmals in Landshut erwähnt [1]. Es handelte sich um eine Patrizierfamilie, deren Wappen bis heute im Glasdach des Rathauses prangt. Landshut war damals die erfolgreichste Residenzstadt der damals drei Wittelsbacher Herzogsstädte, Reich unter anderem durch den Salzhandel.
Werdegang
Sie scheinen ebenso schnell und geheimnisvoll wieder zu verschwinden, wie sie gekommen sind. Es sind noch zwei Grabsteine im alten Friedhof der Stadt rund um St. Martin erhalten.
Herausragende Biografien
Ludwig Lorber, 1462 Rat und Bürger zu Landshut [2]
Wolfgang Lorberer (verstorben 1523), 1509 Bürgermeister und Ratsherr, mit seiner Frau Agnes beerdigt im Martinsfriedhof von Landshut [3]
Heutige Verbreitung
Es ist ungeklärt ob Nachfahren dieser Familie existieren.
Der Zufall wollte es, dass im 19. Jahrhundert mit Carl Sigmund Lorber ein Namensvetter Bürgermeister von Landshut werden sollte. Erwiesenermaßen ist der allerdings ein Nachkomme des Waischenfelder Astes.
Wappen der Lorberer an der Glasdecke im Rathaus von Landshut
Dieser Zweig wurde 2014 auch im Familienmagazin "Laurus" behandelt. Der entsprechende Artikel kann hier heruntergeladen werden (PDF in deutscher Sprache).
Wundern Sie sich nicht über Abweichungen zum oben stehenden Text. Der Artikel gibt den Forschungsstand von 2014 wieder. Der Text auf der Homepage ist dagegen auf dem aktuellen Stand der Familienforschung.