Martha Lorbers Broadway-Karriere begann, als sie noch im Teenageralter war, und beinhaltete Rollen in "Over the Top" (1917-1918), "Mekka" (1920-1921), "Tangerine" (1922), "Ziegfeld Follies von 1922", "Ziegfeld Follies von 1923", "Ziegfeld Follies von 1924", "Mozart" (1926) und "Three Little Girls" (1930). Die Ziegfeld Follies waren eine Jahrerevue, damals eine der führenden am Broadway. Die Ziegfeld Follies waren benannt nach ihrem Produzenten Florenz Ziegfeld Jr. und hatten die Pariser Folies Bergère zum Vorbild. Sie besaßen keine Handlung, sondern ein aus Nummern zusammengestelltes Programm, das jährlich wechselte. Im Zentrum stand ein Reigen langbeiniger Chorus Girls, die synchrone Figuren tanzten. Weil das Theater damals noch das hauptsächliche Verbreitungsmedium für Musik war, nahmen viele berühmte Songs ihren Ausgang von solchen Revuen. Die „Follies“ waren eine größer angelegte, auch weniger anrüchige Art des Bühnenspektakels als das American Vaudeville und die Burlesque. Florenz Ziegfeld war zusammen mit seinem Konkurrenten George M. Cohan der einflussreichste Revue-Produzent am Broadway.

In den Ziegfeld Follies spielte sie in einigen Sketchen mit dem bekannten Komiker W. C. Fields mit und zeigte komödiantisches Talent. Sie spielte eine Hauptrolle in Ferenc Molnárs "The Play's the Thing" in Baltimore im Jahr 1928. 1929 war sie in London und spielte in "Little Accident".

Martha Lorber war zu dieser Zeit auch ein Model, das unter anderem für Werke der Fotografen Edward Steichen, Nickolas Muray und Arnold Genthe, des Pin-up-Künstlers Alberto Vargas und der Bildhauerin Harriet Whitney Frishmuth posierte.

1930 löste sie sich von Musicals mit einer dramatischen Rolle in Zoe Akins Drama "The Greeks Had a Name for It". Sie spielte in einem anderen Drama im folgenden Jahr, "Torch Song" (1931), in Kanada. Im Jahr 1933 wurde sie in zwei Rollen in einem anderen Musical "The Red Robin" in Chicago vorgestellt. Im Jahr 1934 spielte sie in "True to the Marines" in Locust Valley bei New York.